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Erfahrungen mit Microsoft Windows
Tja... also, angefangen habe ich im Dezember 1997 mit Microsoft Windows 95b.
Als altes Spielkind, das ich nunmal bin musste ich also auch erstmal das Betriebssystem selber installieren und den ganzen Kram auch selbst konfigurieren.
Was soll ich sagen... nach ca. 6 Installationsversuchen (und vielen Nerven) war Windows so auf dem Rechner, wie ich's haben wollte.
Noch ein bisschen Software draufgespielt (MS Office 95), ein bisschen konfiguriert und dann war's das erstmal gewesen.
Der Internetzugang über ISDN folgte einen Monat später.
Mit all dem war ich eine Zeit lang glücklich bis ich mir Anfang 2000 Windows 98SE aufspielte.
Dazwischen gabs bei mir wenig Hardwarewechsel aber die ein oder andere Windows-Neuinstallation weil gar nix mehr ging.
Es ist faszinierend, wie manchmal ein Reboot oder eine Neuinstallation auftretende Probleme bei Windows beheben konnte.
Dank Windows95 war ich so geübt im Windows-Installieren, daß ich Windows98SE problemlos installiert bekam.
Inzwischen hatte ich von meiner Ausbildung her auch etwas gelernt:
Installier das System einmal sauber und mach dann ein Backup vom System.
Spätere Neuinstallationen gehen erfrischend schnell voran :)
Natürlich habe ich mich auch an die Geheimnisse von Windows herangewagt: die Registry.
Einfache Regel: Erstmal Backup der Registry machen, dann damit rumspielen und im Ernstfall das Backup des Betriebssystems zurückspielen
(dauert übrigens ca. 5 min, verglichen mit 30-50 min bei einer Neuinstallation).
Die Registry zu bearbeiten ist übrigens gar nicht so schwer... inzwischen gibt es aber sehr viele gute Programme, die einem viel Frikelei an der Registry ersparen oder zumindest erleichtern.
In der Firma setzen wir WindowsNT 4 ein.
Es ist immerhin tatsächlich stabiler als Windows9x (nicht allzu schwer, oder?),
zumindest wenn man weiß, was man alles installiert und ob es sich mit den restlichen Programmen verträgt.
Für den Heimgebrauch (bei eigener Installation) kann ich WindowsNT übrigens nicht empfehlen.
Man neigt zu sehr dazu mit Administratorrechten zu arbeiten...
das birgt viele Gefahren in sich, da man sich so sehr leicht sein System zerschießen kann und Angreifer von außerhalb haben dann leichter vollen Zugang zur Festplatte.
Damit würde man selber die Vorteile von WindowsNT (mehr Stabiliät und Sicherheit) zunichte machen.
Selbes Problem hat natürlich Windows2000.
Mit WindowsME und WindowsXP habe ich bisher kaum Erfahrungen gesammelt, was daran liegt,
daß ich seit Anfang 1999 Linux parallel installiert habe und mir dieses Betriebssystem so gut gefällt,
daß ich inzwischen fast nur noch unter Linux meine tägliche Arbeit erledige.
Näheres zu meinen Erfahrungen mit Linux hier.
Die Vorteile von Windows generell sind die einfache Bedienbarkeit,
daß meist recht einfache Installieren von Programmen,
eine große Anzahl von verfügbaren Programmen (u.a. Spiele) und die große Verbreitung -
wodurch man meist recht leicht an erfahrenere Nutzer gerät, die einem bei Problemen weiterhelfen können.
Windows hat natärlich auch Nachteile.
Bei Windows 9x speziell ist es die geringe Stabilität und Sicherheit des Betriebssystems (häufige Abstürze).
Weiterhin ist oft nicht durchschaubar was wohin installiert wird.
Die Registry als zentrale Konfigurationsdatei(en) ist kryptisch und in ihrer Gesamtheit schwer zu durchschauen.
Bei vielen Vorgängen sieht man nur das schöne Frontend, man kann allerdings nur selten nachvollziehen, was das Betriebssystem dahinter tut.
Die Fehlermeldungen sind oftmals nichtssagend und/oder irreführend (zumindest in Win9x und WinNT, Win2K ist hier allerdings auch nicht viel besser).
Das Betriebssystem ist für die gebotene Leistung ausserdem recht teuer.
Diese Auflistung der Vor- und Nachteile ist meine persönliche Meinung.
Zum Abschluß noch ein paar Links auf Webseiten, bei denen man Tipps und Hilfen im Umgang mit Betriebssystemen aus der Microsoft Windows-Familie bekommt.
Abgerundet wird das ganze von ein paar Adressen, wo man sich mit weiterer Software (i.d.R. Free-/Shareware) versorgen kann.
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